Video of the day - Hoffnung

Hoffnung - was bedeutet das eigentlich? Das ist genauso ein geflügeltes Wort wie Glück, Zufriedenheit, Mehrwert, Sinn. Sie alle weisen e...

Hoffnung - was bedeutet das eigentlich? Das ist genauso ein geflügeltes Wort wie Glück, Zufriedenheit, Mehrwert, Sinn. Sie alle weisen eine Entgültigkeit, eine Zielerreichung auf, die sich gefühlt unserer scheinbar menschlichen Natur, einer Ordnung zu folgen, widersetzt. Denn wann sind wir vollständig glücklich oder zufrieden? 












Lässt sich der augenscheinlich hedonistische Ansatz persönlichen Glücks beispielsweise mit gesellschaftlichen Konventionen wie Schulabschluss, Karriere, gute Kleidung tragen, eine Familie gründen, oder Steuern zahlen, etc. überhaupt vereinbaren? Uns wird heutzutage sogar vom Arbeitgeber eingetrichtert, ihm sei »das persönliche Wohl und die freie Entfaltung der Persönlichkeit« wichtig. Es sei »der Grundstein für zufriedene Mitarbeiter« bzw. ein »positiver Verstärker für das gesamte Unternehmen, der die Produktivität maßgeblich, für das wohl Aller steigert«.

Ist das, bei näherer Betrachtung, nicht ein Schuss in den berühmten Ofen, seine Untergebenen aufzufordern, ihre Persönlichkeit frei zu entfalten und sich mehr um ihr eigenes Wohlergehen zu kümmern? So manch einer wäre, bei dem Versuch sich frei zu entfalten, spätestens nach ein paar Wochen weg, versuchte er dies zu realisieren. Denn wer sich mit der Suche nach wahrer, persönlicher Glückseeligkeit beschäftigt, wird womöglich schnell feststellen, dass acht Stunden in einem Büro sitzen, respektive dauertelefonierend Kunden mit Wattebäuschchen bewerfen, nicht gerade die Basis eines zufriedenen Daseins bilden können. Es gibt weitaus wichtigere, größere und manchmal aber auch winzige und ohnehin ganz andere Faktoren, die zur Vollkommenheit führen dürften. 

Vielleicht dazu folgender Gedankengang: All diese »Ziele« – bezeichnen wir sie einfach mal als solche –  wären in Wahrheit gar keine, sondern nur Mittel zum Zweck. Ist nicht der Versuch an ein Ideal zu gelangen, das eigentlich Schöne und der Kern der Glückseligkeit? Ist es nicht das, was uns zufrieden, glücklich, hoffnungsvoll macht? Ist es nicht der Weg, der die Erlebnisse, die wir dabei mitnehmen, unser Mehrwert und Sinngebung zugleich?

Die größten Stolperfallen sind nicht das Schicksal oder die große böse Welt. Es ist unser eigener Geist der uns den Weg versperren kann: Unsere Unfähigkeit, Vergangenes Vergangenheit sein zu lassen und das eigene Schicksal, trotz aller Entbehrungen, in die Hand zu nehmen. Genau das vermag »Death Do Us Part« zu vermitteln. Er spiegelt das Schöne in allem Erlebten wider und gibt Hoffnung.

Ein Film, gemacht von Ian Ruhter!



Death Do Us Part from Ian Ruhter : Alchemist on Vimeo.

Death Do Us Part is the fear of letting go of our past in order to reach for the future. When we take this leap of faith we decide to let go of our fears. We begin free falling with nothing to hold on to. These are the rare instances that we are actually living in the moment. Your support is the driving force behind our project. We could not have done this without you. We have made it this far because you shared and supported us through our social networking sites. We were able to connect with the people in this film because of the internet. Every time you share or like this project it brings us one step closer to photographing your town, people you know, possibly even you.

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